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Vom Spagat zwischen Bewahren und Vermitteln

Donnerstag, 25. Oktober 2018, 18:00 Uhr

25 Minuten für drei besonders ausgezeichnete Sammlungshighlights, die – gerade weil sie so bekannt und gefragt sind – eine Bibliotheksdirektorin immer wieder vor ein Dilemma stellen.

Author's image in the Bamberg Apocalypse | SBB, Msc.Bibl.140, fol. 1r

Author's image in the Bamberg Apocalypse | SBB, Msc.Bibl.140, fol. 1r

Auf der Klosterinsel Reichenau im Bodensee entstanden um die Jahrtausendwende die Bamberger Apokalypse (Msc.Bibl.140) und der Kommentar zum Hohelied (Msc.Bibl.22) , die mit ihrer farbenprächtigen Buchmalerei heute genauso wie bei ihrer Entstehung vor über tausend Jahren faszinieren. Noch älter ist das Lorscher Arzneibuch (Msc.Med.1) aus der Zeit Karls des Großen, das dokumentiert, wie die antike Medizin im christlichen Mittelalter fortlebte. Diese drei Handschriften, die es bis ins UNESCO-Register Memory of the World geschafft haben, stellt Frau Dr. Bettina Wagner anhand von Faksimile-Ausgaben und elektronischen Angeboten vor und berichtet von den Herausforderungen, die eine derart beachtliche Auszeichnung für die Staatsbibliothek mit sich bringt.

Der Vortrag ist Teil der Sonderführungsreihe 25x25 ins Museum, die vom Zentrum Welterbe Bamberg speziell für das Welterbe-Jubiläumsjahr 2018 konzipiert wurde. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um eine verbindliche Anmeldung über die Homepage des Zentrums Welterbe Bamberg gebeten. Das Angebot ist kostenfrei. Bitte seien Sie pünktlich, da nach 18:00 Uhr kein Einlass mehr möglich ist.

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