Newsletter vom 13. Oktober 2022
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freunde der Staatsbibliothek Bamberg,
in der kommenden Woche starten die „Bamberger Buch-Geschichten“. Wir knüpfen damit an die gleichnamige Vortragsreihe vom vergangenen Winter an. Bis Februar 2023 berichten wieder Expertinnen und Experten von Büchern und anderen in der Staatsbibliothek Bamberg verborgenen Schätzen. Die von ihnen ausgewählten Objekte lassen ganze Epochen lebendig werden, vom Mittelalter bis ins beginnende 19. Jahrhundert.
Die zwei Vorträge im Oktober finden als reine Präsenzveranstaltungen statt, alle folgenden Geschichten werden dann ausschließlich online über Zoom angeboten.
Die erste Buch-Geschichte erzählt Prof. Dr. Stefan Trinks am Mittwoch, den 19. Oktober 2022, um 20:00 Uhr im Großen Saal der Volkshochschule Bamberg Stadt. Trinks, der das Kunstressort der Frankfurter Allgemeinen Zeitung leitet, stellt sich die Frage, weshalb und wozu Kaiser Heinrich II. in jenen Handschriften, die er in Auftrag gab, Purpur als Porphyr-Äquivalent verwenden ließ.
In der Bamberger Kirche St. Stephan stellen am Dienstag, den 25. Oktober 2022, um 19:00 Uhr zwei renommierte Wissenschaftler mit der Bamberger Apokalypse eine der berühmtesten Handschriften des Mittelalters vor. Prof. Dr. Bernd Schneidmüller und Prof. Dr. Harald Wolter-von dem Knesebeck analysieren die Apokalypse in Bild und Text und erläutern ihren entstehungsgeschichtlichen, kunsthistorischen und materialtechnischen Kontext.
Außerdem präsentieren die beiden Referenten ein jüngst bei der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft erschienenes Buch, an dessen Entstehung sie maßgeblich mitwirkten. Die Publikation wartet mit originalgroßen Abbildungen aller Seiten der Bamberger Apokalypse und neuesten Erläuterungen zu Geschichte und Buchkunst auf.
Auf bald in der Volkshochschule Bamberg, in St. Stephan und im virtuellen Raum!
Ihr Team der Staatsbibliothek Bamberg