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E. T. A. Hoffmann und Julius von Soden

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Julius von Soden und E. T. A. Hoffmann: Von der kurze Zweckgemeinschaft dieser so ungleichen Männer erzählt Annette Schäfer und wirft Schlaglichter auf deren Lebensentwürfe, Charaktere und die schönen Künste.

Eigenhändiger Brief von E. T. A. Hoffmann an Julius von Soden, in dem die gemeinsam geschriebene Oper „Der Trank der Unsterblichkeit“ erwähnt wird. Berlin, 23.04.1808 | SBB, Msc.Misc.70(84,2, Bl. 2v

Eigenhändiger Brief von E. T. A. Hoffmann an Julius von Soden, in dem die gemeinsam geschriebene Oper „Der Trank der Unsterblichkeit“ erwähnt wird. Berlin, 23.04.1808 | SBB, Msc.Misc.70(84,2, Bl. 2v

Die höchst unterschiedlichen Lebenswege von Julius von Soden und E. T. A. Hoffmann kreuzten sich für eine kurze Spanne zwischen 1808 und 1810. Soden, der zu Melancholie neigende Beamte mit literarischen Ambitionen, und Hoffmann, der zynische Literat mit einem Hang zur Komposition, bildeten dennoch ein Fundament des Bamberger Theaters. Ihre gemeinsam geschriebene Oper „Der Trank der Unsterblichkeit“ wurde erst 2012 uraufgeführt – mit 204 Jahren Verspätung.

Annette Schäfer studierte Kunstgeschichte, Volkskunde und Denkmalpflege in Würzburg und Bamberg. Als ehrenamtliche Kreisheimatpflegerin des Landkreises Bamberg sieht sie seit 2006 ihren Schwerpunkt in der Vermittlung lokal- und landesgeschichtlicher Themen, die den Menschen ihre Heimatregion näherbringen sollen.

Dieser Vortrag ist der letzte innerhalb der zwölfteiligen Reihe Bamberger Buch-Geschichten 2022/23. Die Vortragsreihe wird in Zusammenarbeit mit der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, der Volkshochschule Bamberg Stadt, dem Colloquium Historicum Wirsbergense und dem Historischen Verein Bamberg durchgeführt.

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