Im Juni 2017 startete die Staatsbibliothek das DFG-geförderte Forschungsprojekt Die Graphiksammlung Joseph Hellers (1798–1849) in der Staatsbibliothek Bamberg – Visualisierung und Vernetzung einer Sammlungsstruktur mit dem Ziel, am Beispiel eines ausgewählten Konvoluts die historische Sammlungsordnung Hellers nachzubilden. Der Bamberger Kunstgelehrte und -sammler hatte die Bibliothek zu seiner Alleinerbin erklärt und ist durch seinen umfangreichen sowie gattungsübergreifenden Nachlass zu ihren bedeutendsten Mäzenen zu rechnen.
Wir laden Sie herzlich zum Stöbern, Verweilen und Forschen in den Bamberger Schätzen ein!
In den hochauflösenden und frei nutzbaren Digitalisaten können Interessierte en détail der Blatthistorie von etwa 1850 Kunstwerken, einschließlich verschiedener Zustände und sammlungsspezifischer Blattmontagen, nachspüren. Ergänzt um wissenschaftliche Kurzbeschreibungen sind die Werke sowohl mit Buchbestand aus Hellers Handbibliothek als auch Manuskripten und Notizen aus seinem schriftlichen Nachlass verknüpft, wodurch die Entstehungs- und Veröffentlichungsgeschichte jeder Graphik beleuchtet wird. Zudem verlinkt das digitale Angebot in weitere Informationssysteme, beispielsweise zu Sammlermarken, Wasserzeichen und Literatur. Die Ergebnisse werden regelmäßig erweitert und aktualisiert.